Die Landessektion Hamburg führt durch Referenten aus dem juristischen, medizinischen und verkehrspsychologischen Bereich fortlaufend Informationsveranstaltungen zu Fragen des Alkohol- und Drogenmissbrauchs und deren Gefahren im Straßenverkehr durch.Näheres teilt dazu auf Nachfrage die Geschäftsstelle des BADS Hamburg mit.Besonders eng arbeitet der BADS Hamburg mit dem Hamburger Institut für Rechtsmedizin (IfR) zusammen. Großen Raum nehmen insoweit Präventionsveranstaltungen zu den Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr ein. Neben kurzen Fachreferaten mit anschließender Diskussion werden ergänzend kontrollierte Selbsterfahrungsversuche angeboten, in denen der Zusammenhang zwischen eigenem Alkoholkonsum, der erreichten Blutalkoholkonzentration und sich daraus für das Reaktionsverhalten ergebende Konsequenzen verdeutlicht werden. Die nach den Veranstaltungen in Fragenbögen von den Teilnehmern gegebenen Rückmeldungen bestätigen den hohen Erfahrungs- und Informationswert dieser Versuche. Dabei wird der Nutzen sowohl für die berufliche Tätigkeit als auch für den privaten Bereich immer wieder hervorgehoben, insbesondere die Reflektion des eigenen Umgangs mit Alkohol. Alle Teilnehmer erhalten so zeitnah wie möglich eine zusammenfassende Auswertung, in der auch weitere individuelle Hinweise eingearbeitet werden.Darüber hinaus führt der BADS Hamburg insbesondere in Kooperation mit dem BADS Schleswig-Holstein Präventionsveranstaltungen mit einem Fahrsimulator durch. Mit diesem Fahrzeug, einem PKW Smart, kann die Testperson in nüchternem Zustand die negativen Auswirkungen von Alkohol auf das eigene Seh- und Reaktionsvermögen im Straßenverkehr erfahren. Mit den verwendeten Simulationsprogrammen lassen sich die Auswirkungen unterschiedlicher Promillewerte auf die Fahrtauglichkeit realitätsnah demonstrieren. Der Einsatz von Fahrsimulatoren wird vor allem bei sog. Verkehrssicherheitstagen von Behörden und privaten Unternehmen sehr geschätzt.