Der BADS fordert Besucher der Cannafair heraus
Der BADS fordert Besucher der Cannafair heraus
Düsseldorf (nr). Die Cannafair 2025 im Areal Böhler (Düsseldorf) wird zur Bühne für eine wichtige Debatte: Wie passt die Teillegalisierung von Cannabis mit der Verantwortung im Straßenverkehr zusammen?
Der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) wird deshalb vom 8. bis 10. August seinen stark frequentierten Fahrsimulator präsentieren. Besucherinnen und Besucher können dort live erleben, wie schnell das legale „High“ zur gefährlichen Fahrt wird. Der BADS macht deutlich: Rechtliche Freiheiten ändern nichts daran, dass Rauschmittel die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen.
Im Simulator lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen. Fachleute des BADS erklären gleichzeitig die geltenden Grenzwerte, bei denen bereits ab 3,5 ng/ml THC Bußgelder und Fahrverbote drohen, und warum für Fahrerinnen und Fahrer unter 21 Jahren eine Null‑Toleranz‑Regel gilt.
„Legalisierung ist kein Freifahrtschein“, betont Andreas Alberts, Vorsitzender der BADS-Landessektion Rheinland-Nord. „Wer konsumiert, sollte den Autoschlüssel 24 Stunden beiseite legen.“
Der Fahrsimulator ist dabei Teil der gemeinsam mit der Düsseldorfer Kreativagentur tiger&monkey entwickelten #SafeTrip‑Kampagne, mit der der BADS seit Frühjahr 2025 insbesondere junge Konsumentinnen und Konsumenten erreicht. Dank über 75‑jähriger Erfahrung in der Prävention zeigt die Organisation, wie moderne Aufklärung funktioniert: interaktiv, informativ und motivierend.
Die Cannafair 2025 ist mit über 350 erwarteten Ausstellern und mehreren zehntausend Besuchenden die bislang größte Ausgabe der Hanfmesse. Im Rahmenprogramm setzt der BADS einen deutlichen Akzent für mehr Verkehrssicherheit. Medial bietet der Fahrsimulator reichlich Bild‑ und Interviewmöglichkeiten: Teilnehmende probieren sich im Simulator, Experten erläutern die Hintergründe und das Publikum wird zu einem #SafeTrip motiviert.