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Crack

 

Herkunft

Crack ist Mitte der 80er Jahre in amerikanischen Großstadtslums vermutlich zufällig bei dem Versuch entdeckt worden, Kokain durch Zusatz von Backpulver zu strecken, wodurch Kokainhydrochlorid in Kokainbase umgewandelt wird. Es handelt sich um eine Masse aus gelblich-weißen Brocken, die beim Erhitzen ein knackendes Geräusch erzeugen, von dem sich der Name ableitet.

Verwendung

Crack ist das Kokain der „Armen“.

Konsum

Crack wird ausschließlich geraucht und wirkt schon nach wenigen Sekunden schlagartig auf die Nervenzellen des Gehirns.

Allgemeine Wirkung

Die Wirkung ähnelt der von Kokain, hält aber nur ungefähr 10 Minuten an.

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit

Die Auswirkungen von Crack auf die Verkehrstüchtigkeit ähneln ebenfalls denen von Kokain.

Verbreitung

Crack gewann in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend an Bedeutung, im Jahr 2013 wurde es in 268 Fällen mit einer Menge von 0,4 kg sichergestellt (Quelle: Bundeskriminalamt).

Langzeitfolgen und Gefahren

Crack hat ein hohes Suchtpotenzial, das durch die kurze Wirkungsdauer der Droge, die zu fortwährendem Konsum reizt, noch verstärkt wird.

Bei nachlassender Drogenwirkung brechen die angenehme emotionale Befindlichkeit und die Pseudo-Konzentration des Konsumenten zusammen. Es treten schwere Depressionen mit verstärkter Neigung zu Gewalttätigkeiten und Aggressionshandlungen auf.

Bei längerem Konsum kommt es zu Lungenentzündung, Bluthochdruck, Appetitlosigkeit, Hautjucken und paranoiden sowie zu schizophrenieähnlichen Zuständen mit irreparablen Hirnschädigungen.