Langjähriger Präsident des BADS für Einsatz zur Verkehrssicherheit geehrt
München/Hamburg (nr.) Der Münchner Jurist, Dr. Peter Gerhardt, hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die Ehrung mit der bereits im September vorigen Jahres von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichneten Verleihungsurkunde fand jetzt in einer Feierstunde in München statt.
Gerhardt erhielt die Auszeichnung für seine langjährige Arbeit im BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr), dessen Präsident er von 2009 bis 2019. Seitdem gehört Gerhardt dem Vorstand des Vereins als Ehrenpräsident an.
Die Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales im Bayerischen Staatsministerium, Ulrike Scharf, würdigte in ihrer Laudatio Peter Gerhardt als „moralisches NAVI“: „Sie haben sich dem großen Ziel verschrieben, dass niemand im Straßenverkehr wegen Drogen, Alkohol oder Medikamenten zu Schaden kommt und dies mit unermüdlicher Aufklärung“, sagte die Ministerin und hob insbesondere auch die regelmäßigen Vorträge zur Verkehrssicherheit in Schulen, bei Polizei und Feuerwehr hervor.
Schon als Jugendrichter habe Gerhardt gemeinsam mit dem TÜV Rheinland ein Nachschulungsprogramm für alkoholauffällige Kraftfahrer entwickelt. „Sie haben damit vielen Menschen geholfen, wieder auf die „richtige Spur“ zu kommen“, so Ulrike Scharf. Darüber hinaus seien durch Gerhardts Einsatz viele Anregungen in Gesetze eingeflossen.
Das Bundesverdienstkreuz am Bande wurde Peter Gerhardt in einer Feierstunde in München überreicht.
Gerhardt, lange Jahre Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht in München, übernahm bereits 1972 Referate in der damaligen BADS-Landessektion Bayern. Bis zu seiner Ernennung als Präsident des gesamten BADS war er bereits Vorsitzender der 1999 gegründeten Landessektion Bayern-Süd.