Drogenkontrolle der Polizei Bremen vom 29.- 31.5.2018
In der 22. KW fand in Bremen eine von Spezialkräften der Polizei Bremen organisierte Fachtagung „Drogenerkennung im Straßenverkehr (DiS)“ mit Einsatzkomponenten statt.
150 Teilnehmer:
Speziell zur Thematik „Drogenerkennung im Straßenverkehr“ ausgebildete Polizeikräfte aus Brandenburg, Berlin, Hamburg, Hessen, Schleswig Holstein, Mecklenburg Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen, sowie Kontrollteams des Bremer Zolls mit Rauschgiftspürhunden.
Begrüßung durch den Vorsitzenden der BADS - Landessektíon Bremen, Dr. Prange
Ziele der Fachtagung waren insbesondere ein beabsichtigter Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den Schwerpunkten:
Es galt die Kompetenzen der Polizeivollzugsbeamten in diesem Bereich zu verbessern. Dies sowohl für den Aus- bzw. Fortbildungsstand als auch für die Ausrüstung.
Die Fachtagung wurde mit Unterstützung des Kooperationspartners BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr) veranstaltet.
Uniformabzeichen als Erinnerung und Anerkennung für alle eingesetzten Polizeibeamte/innen
(Embleme des BADS, Polizei Bremen; Stadtwappen und Kontur der Bremer Stadtmusikanten)
Der Landesvorsitzende des BADS-Bremen, Dr. Prange, stellte sich den Medien an den Kontrollorten als fachkundiger Interviewpartner zur Verfügung. Seine Botschaften fanden Widerhall in der Bremer Tageszeitung WESER KURIER, wie auch im Fernsehen und Radio.
Ergebnis:
Es wurden an zwei Tagen, mit insgesamt sechs Kontrollstellen, 1.814 Verkehrsteilnehmer überprüft. Dabei wurden 104 Blutentnahmen wegen des Führens von Kraftfahrzeugen unter illegalem Drogen- (99 Mal) und Alkoholeinfluss (5 Mal) angeordnet. „Nebenbei“ entdeckte der Rauschgiftspürhund „Caju“, neben kleinen Mengen verschiedener Drogen, zwei Kilogramm Marihuana im Kofferraum eines niederländischen Pkw. Es wurden 20 Verstöße wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und 20 gegen das Waffengesetzt festgestellt. Hierbei wurden 58 Gegenstände sichergestellt; darunter befanden sich Schlagstöcke, Messer, Elektroschocker sowie Schreckschusswaffen. Eine ernüchternde, teilweise schockierende und traurige Bilanz!